Bei der Pulverbeschichtung wird im Wesentlichen ein pulverförmiger Beschichtungsstoff (Pulverlack) auf den zu beschichtenden Gegenstand aufgesprüht. Wenn dies nicht in einem sicheren Bereich (Beschichtungskabine/-wand) geschieht, besteht Brand- und Explosionsgefahr. Auch elektrische Gefährdungen müssen berücksichtigt werden.
Für ein sicheres Arbeiten gibt es eine ganze Reihe von Gefährdungen, mit denen sich der Benutzer/Betreiber auskennen muss:
Bei fachgerechter Benutzung ist das Gefahrenpotential beim Verwenden von Pulverlacken niedriger als beim Verwenden von konventionellen Beschichtungsstoffen auf der Basis von organischen Lösemitteln. Beim Verwenden von Pulverlacken bestehen jedoch bestimmte Gefahren, die von zahlreichen Parametern abhängen. Um sie zu vermeiden, müssen Vorkehrungen getroffen werden, die hier als sichere Arbeitsverfahren bezeichnet werden. Wenn diese Vorkehrungen getroffen werden, sollten Risiken auf ein Minimum verringert sein.
Durch Unkenntnis und Nachlässigkeit entstehen beim Pulverbeschichten immer wieder solche Brand- und Explosionsunfälle die nicht immer glimpflich für Betreiber und Mitarbeiter ausgehen. Was passieren kann und wie Unfällen vorgebeugt werden kann, dazu beraten wir Sie gerne ausführlich und praxisnah.
Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung nach GefStoffV, ArbSchG und EN 16985 sollten bezüglich der Gefahren durch eine gefährliche explosionsfähige Atmosphäre wesentliche Punkte bereits geklärt sein.
Das Explosionsschutzdokument dient im Rahmen von Prüfungen und Audits als Nachweis, dass bestimmte Gefährdungen erkannt und die notwendigen Schutzmaßnahmen installiert worden sind. In diesem Zusammenhang müssen im Betrieb die explosionsgefährdeten Bereiche in Zonen eingeteilt werden, wodurch zusätzliche Anforderungen an die Zündquellenfreiheit der Betriebsmittel notwendig werden. Hieraus lässt sich ableiten, ab wann ein Explosionsschutzdokument zusätzlich zur Gefährdungsbeurteilung zu erstellen ist.
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